Boyd Exell ist der unbestrittene Star der Vierspännerfahrer und hat erneut die Genfer Etappe des FEI Driving World Cup™ gewonnen. Damit steigt die Zahl der Siege des australischen Fahrers in der Arena des Palexpo auf elf. Doch der Vorsprung von Exell auf seine Verfolger war nicht so gross, wie man es erwartet hätte. Mit total zwei Fehler und nur einem Fehler Rückstand auf den Australier zeigte der Vertreter einer jungen, talentierten Nachwuchsgeneration bei den Gespannfahrern eine bemerkenswerte Leistung. Der erst 25-jährige Niederländer Bram Chardon hätte ohne den einen Ballabwurf am Ende des Drive-off sogar gewonnen. Der Sohn von Ijsbrand Chardon, der selber schon oft am CHI Geneva gefahren war, platzierte sich ruhig und äusserst nervenstark vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz. An der Spitze eines erfahrenen Teams - einschliesslich seiner 20-jährigen treuen Stute Demi - festigt Boyd Exell damit seinen Platz an der Spitze des Weltcup-Zwischenklassements.
Der Schweizer Jérôme Voutaz beendete das Rennen nach einem ungewöhnlichen Malheur auf dem vierten Platz: Bei der ersten Wasserdurchfahrt verlor eine seiner beiden Grooms das Gleichgewicht und fiel vom Wagen. Mit dem Schrecken davongekommen konnte sie zwar den Wagen wieder besteigen, aber die Fünf-Sekunden-Strafe, die es dafür gab, verhinderte, dass Voutaz es ganz knapp nicht ins Stechen der Top drei geschafft hat.