Der Concours Hippique International von Genf wird vom 12. bis 15. Dezember wieder eine Neuheit präsentieren. Im Rahmen seiner 59. Ausgabe organisiert das Schweizer Major Turnier des Rolex Grand Slam einen CSI für Jugendliche unter 25 Jahren. Eine Premiere! Die Dressur steht dagegen nicht mehr auf dem Programm.
Alexandra Amar, Reiterin vom Kader die Junger Reiter, hat letztes Jahr am Youth Challenge teilgenommen.
Die Förderung des Reiter-Nachwuchses nimmt in der Philosophie des Concours Hippique International von Genf einen wichtigen Platz ein. Seit vielen Jahren und bei jeder Ausgabe ermöglicht die Schweizer Major Veranstaltung des Rolex Grand Slam den jungen Hoffnungsträgern mit sogenannten Wild Cards oder einer Auswahl durch die Young Riders Academy während seines CSI5* Turniers in der größten Hallen Arena der Welt zu reiten.
Vom 12. bis 15. Dezember wird der CHI Genf im Rahmen seiner 59. Ausgabe eine neue Etappe beginnen und der nächsten Generation des Schweizer und des internationalen Springsports einen noch größeren Platz einräumen. Zum ersten Mal wird ein CSI für Reiter unter 25 Jahren ausgetragen. Bei dieser Prüfung gibt es ca. 25 Startplätze. Zwei Drittel der Teilnehmer werden aus dem Ausland kommen, ein Drittel aus der Schweiz. "Es lag uns schon immer viel daran, jungen Reitern, für die es schwierig ist, das höchste Niveau zu erreichen, eine erstklassige Chance zu bieten. Jedes Jahr laden wir talentierte Nachwuchstalente zu unserem CSI5* ein. Das werden wir auch weiterhin tun, aber die Plätze sind auf diesem Niveau natürlich begrenzt. Mit der Organisation dieses CSIU25 werden mehr Reiter die Möglichkeit erhalten, in der Arena des Palexpo zu starten. Wir freuen uns sehr darüber, denn der Nachwuchs von heute ist natürlich die Elite von morgen! Es ist unsere Aufgabe als Organisatoren und Enthusiasten, sie dabei zu unterstützen", freut sich Alban Poudret, der Sportdirektor des CHI Genf.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch das Sportdepartement des CHI Genf in Absprache mit den jeweiligen Teamleitern. Für die Schweizer stehen drei Wild Cards auf dem Spiel. Die erste Wild Card geht an den Schweizer Meister der Jungen Reiter (U21), die zweite an den Sieger der Swiss Team Trophy (140-145 cm), der Gönnervereinigung des Schweizer Springsports, und die dritte an den Schweizer Springreiter, der beim Grand Prix des CSIU25 Chevenez im Oktober am besten abschneidet.
Die Dressur hingegen wird nicht mehr Bestandteil des CHI Genf Programms sein. "Wir waren sehr glücklich und stolz darauf, diese große Disziplin für drei Jahre im Palexpo begrüßen zu dürfen. Wir haben großartige Prüfungen ausgetragen und hatten einige der besten Dressurreiter der Welt am Start. Wir müssen jedoch zugeben, dass die Disziplin einige Schwierigkeiten hatte, ihr Publikum zu finden. Und das Projekt eines CSI für den Nachwuchs war schon seit einigen Jahren in unseren Köpfen präsent. Um es umsetzen zu können, mussten wir uns entscheiden, vor allem um es in unser ohnehin schon umfangreiches Programm integrieren zu können", sagt Sophie Mottu Morel, Geschäftsführerin des Turniers und fügt hinzu: "Ich möchte allen danken, die die Organisation des Dressursports in Genf ermöglicht haben: unseren Partnern, der Dressurabteilung im Komitee, den Freiwilligen sowie den Teilnehmern und ihren Assistenten. Wer weiß, vielleicht kommt die Dressur in Zukunft an den Genfer See zurück?“
Der 59. CHI Genf findet vom 12. bis 15. Dezember im Palexpo statt. Das komplette Programm wird im Monat August vorgestellt.