Kent Farrington fliegt zum Sieg in der Trophée de Genève

Kent Farrington & Creedance Kent Farrington & Creedance

Der Amerikaner, der im Palexpo schon so oft siegreich war, gewinnt überzeugend die Hauptprüfung am Eröffnungstag im Stechen. Im Sattel von Creedance überflügelte er einen jungen irischen und einige der besten europäischen Reiter.

Was für eine Geschwindigkeit, welche Präzision in den Wendungen, und was für ein Vertrauen zwischen Reiter und Pferd! Kent Farrington und Creedance haben in der Trophée de Genève alle begeistert. Mit einer sehr schnellen Zeit von 32,88 Sekunden im Stechen gewann der Amerikaner die erste von drei Qualifikationsprüfungen für den Rolex Grand Prix am Sonntag. Es zeichnete sich ein spannendes Szenario ab, da sich im selektiven Kurs des Initialparcours 13 der 48 Startenden fürs Stechen qualifizieren konnten. Im verkürzten Stechparcours wetteiferten diese miteinander um die schnellste Zeit. Der Irländer Michael Pender, mit erst 20 Jahren der Jüngste in dieser Prüfung, stellte unter dem Applaus des begeisterten Palexpo-Publikums mit HHS Burnchurch eine erste sehr schnelle Marke mit 34,16 Sekunden ein. Und er hätte wohl seinen Rang bis zum Schluss behalten, wäre da nicht die leidenschaftliche Vehemenz von Kent Farrington und seinem treuen Creedance gewesen, mit dem dieser bereits 2016 die Trophée de Genève und 2018 die Credit Suisse Challenge gewonnen hat. Der Genfer Palexpo-Boden scheint dem amerikanischen Reiter offensichtlich wohlgesinnt, den hier feierte er schon in vergangenen Jahren zahlreiche Erfolge - vor allem seinen Sieg im Rolex IJRC Top 10 Final 2015 mit Voyeur und den im Rolex Grand Prix 2017 mit Gazelle. Mit dem heutigen Sieg führt er auch das Turnierklassement an, vor Michael Pender, Harrie Smolders, Christian Ahlmann und Daniel Deusser. Nach diesem schönen sportlicher Auftakt am ersten Turniertag des CHI Genf 2019 folgen am Freitagabend die nächsten Qualifikationsmöglichkeiten für den Rolex Grand Prix: Drei Plätze werden im Rolex IJRC Top 10 Final vom Freitag vergeben, die letzten fünf in der Coupe de Genève vom Samstag.

Der Franzose Julien Epaillard gewann am frühen Nachmittag mit Jalanta den Prix Radio Lac vor den Schweizern Bryan Balsiger und Beat Mändli. Die Marseillaise erklang auch beim Prix des Vins de Genève, und zwar für Nicolas Deseuzes. Und bei den U-25 setzte sich ein italienisches Trio an die Spitze des Prix des Espoirs: Guido Franchi schlug Filippo Marco Bologni und Matias Alvaro.

Auch wenn bereits alle Tickets für Sonntag ausverkauft sind, sind noch ein paar Plätze für die anderen Turniertage verfügbar. Eine Gelegenheit, die Sie nicht verpassen sollten, um die besten Reiter der Welt auf der berühmten «Piste de Palexpo» live zu erleben und ein Programm mit vielen Höhepunkten und Überraschungen zu geniessen.

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